Burgen als Handlungsorte in den nord- und ostdeutschen Grenzräumen des frühen Mittelalters
Produktform: Buch
Burgen waren und sind maßgebliche Elemente der Geschichte, die die kollektive Erinnerung an das frühere Mittelalter prägen. Sie formten und formen die erinnerten, erzählten und imaginierten Landschaften der Zeit, in ähnlichem Maß, wie sie die räumlichen Realitäten der Zeitgenossen beeinflussten. Dieses tun sie besonders an den Grenzen ihrer Herrschaft, wo sie über die Sicherheit und Integrität des Heimatlandes wachen.
Burgen an den Grenzen waren aber nicht nur militärische Stützpunkte, ihr Funktionsumfang war viel umfassender.
Burgen sind Zeichen eines Machtnetzwerkes, das den Raum der mittelalterlichen Landschaft durchzieht. Dieses
Netzwerk verdichtet sich in den Peripherien und macht so die Grenze sichtbar, ermöglicht aber auch einen schnellen
Kulturtransfer.weiterlesen