Die individuelle Mobilisierung der Bevölkerung war eines der Hauptanliegen der Verantwortlichen in der DDR. Unter der Bedingung, die vorhandenen Ressourcen zu schonen und effizient einzusetzen, entwickelte sich die DDR bis 1989 vor allem´zu einem Motorradland. Mehr als 3 Millionen Fahrzeuge wurden zwischen 1949 und 1989 verkauft. Anders als beim Autokauf gab es keine langen Wartezeiten, so
dass Motorräder und Mopeds in ihrer Vielfalt das Straßenbild bestimmten. Freiheit auf zwei Rädern: Ein eigenes Motorrad oder Moped war der Traum eines jeden Zweiradbegeisterten und Jugendlichen in der DDR. Heute gelten die Fabrikate von MZ, Simson oder IWL bereits als 'Klassiker' und werden vielerorts noch mit Begeisterung gefahren und von Liebhabern und Sammlern gehegt und gepflegt. In zwölf detaillierten Fotografien von Alltagsgefährten wie ausgesuchten Raritäten
liefert der Kalender einen Streifzug durch ein Stück Verkehrs- und Technikgeschichte.weiterlesen