Schwarz-Weiß-Bilder
Eine Untersuchung zu kulturellen Wahrnehmungen europäischer Weißer
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Den Ausgangspunkt dieser Arbeit bilden die traditionellen Stereotype über Schwarze, wie sie in Zentraleuropa und, über Europa vermittelt, auch in weiten Teilen der USA immer noch anzutreffen sind. Durch die umfassenden soziokulturellen Veränderungen der Moderne und die daraus resultierenden neuen Sichtweisen des Eigenen und des Fremden beginnen sich die bislang stabilen ethnocharaktistischen Bilder derzeit allerdings immer mehr zu dynamisieren. Hier setzt die vorliegende Studie an, die auf einer breit angelegten, methodisch der "grounded theory" verpflichteten qualitativen Untersuchung basiert und die mit deren Hilfe neue, zuvor kaum beachtete Muster interethnischer Wahrnehmung offen legt. Das besondere Augenmerk der Autorin, die selber aus Uganda stammt und seit eineinhalb Jahrzehnten in Europa lebt, gilt dabei dem ungemein breiten Spektrum imagekonstruierender Faktoren mit ihren jeweiligen Konsequenzen. Dieses reicht von der einstigen Mitleidspropaganda weißer Missionare für schwarze "Heidenkinder" über koloniale bzw. postkoloniale Exotisierungen bis hin zur Ästhetisierung und Idealisierung des schwarzen Körpers etwa im modernen Leistungssport und Showbusiness. Bei ihren Erkundungen stößt die Verfasserin immer wieder auf die Ambivalenzen in den sich verändernden Wahrnehmungen Schwarzer durch Weiße, die eine Bewertung von Kontinuität und Wandel schwer, jedoch gerade deshalb auch spannend machen.weiterlesen
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