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Schweigend sprechen

Zeichensprache in mittelalterlichen Klöstern. Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa 60

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Eine Leseprobe finden Sie unter "https://verlag.sandstein.de/reader/98-764_SchweigendSprechen" Das Silentium gehörte von Beginn an zu den wichtigsten Geboten, die das klösterliche Leben regeln. Um aber auch dort kommunizieren zu können, wo das Schweigegebot absolute Stille verlangt, wurde eine Zeichensprache entwickelt, die seit dem 10. Jahrhundert in vielen Gemeinschaften Anwendung fand. Dabei wurden die Ordensbrüder und -schwestern stets ermahnt, nur solche Botschaften auszutauschen, die für die praktischen sowie spirituellen Abläufe im Kloster unabdingbar waren. Die Zeichensprache ist in sogenannten Signa-Listen festgehalten, eine Art einfacher Wörterbücher mit meist knappen Beschreibungen, wie man einen Gegenstand, eine Person oder ein anderes zu bezeichnendes Wort mittels Zeichen darstellt. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Zeichensprache bei den Zisterziensern. Die überlieferten zisterziensischen Signa-Listen enthüllen Informationen über das tägliche Leben in den mittelalterlichen Klöstern und spiegeln zugleich die Reformbestrebungen ihrer Zeit wider.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9549876-4-1 / 978-3954987641 / 9783954987641

Verlag: Sandstein Kommunikation

Erscheinungsdatum: 29.09.2023

Seiten: 208

Auflage: 1

Herausgegeben von Christian Lübke, Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa
Autor(en): Radka Ranochová

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