Die vorliegende Studie von Selbstbeschreibungen älterer schwuler Männer verbindet einen identitäts- und kategorienkritischen Theorierahmen mit einem qualitativ-empirischen Fokus auf intersektionale Selbstbeschreibungen, die die Aneignung der Dimensionen Alter(n), Begehren und Geschlecht im Kontext einer gleichzeitigen diskursiven Unsichtbarkeit 'schwulen' Alter(n)s verhandeln. Im Fokus der Interviewstudie liegen biographische Erfahrungen, die häufig von starker Diskriminierung geprägt sind sowie gegenwärtige Versuche der positiven Selbstbeschreibung als nicht nur schwuler, sondern (nun) auch älterer Mann.   weiterlesen