Wissenschaft ist steht unter Beschuss. Nicht nur von Seiten derer, die seit jeher Kritik und Rationalität als Angriff auf unhinterfragbare Autoritäten ansahen, sondern auch aus dem Lager derjenigen, die Wissenschaft bislang als Ratgeberin für den Weg in eine bessere Gesellschaft befragt hatten, werden ihre Ergebnisse zunehmend abgelehnt, wenn sie den eigenen Vorannahmen widersprechen.
Amardeo Sarma, Mitbegründer der ersten deutschsprachigen Skeptikerorganisation, stellt in seinem Plädoyer für die wissenschaftliche Methode ihre vielleicht wichtigste Funktion in den Vordergrund: Sie ist das perfekte Werkzeug, um Wunschdenken zu verhindern. Anhand klassischer skeptischer Themen und aktuellen politischen Kontroversen zeigt Sarma, welchen Wert eine wissenschaftliche Analyse hat, wenn es darum geht, ein gesellschaftliches Ziel nicht nur wortreich zu postulieren, sondern auch zu erreichen.
Dabei wird deutlich: Wissenschaft ist kein „westliches“ Modell des Erkenntnisgewinns. Ihre Methode kann universell angewendet, ihre stets weiter zu entwickelnden Ergebnisse können zum Nutzen der gesamten Menschheit eingesetzt werden.weiterlesen