Venushaar: Wer sich diesen Namen für die zauberhaften Farne ausgedacht hat, wollte wohl den seidigen Hauch beschreiben, den eine Berührung mit den Blättern des Adiantum auslöst. Ähnlich zart mutet auch der sommerleichte Seidenchiffon unseres Schals an. Das Motiv stammt von den grünen Farn-Wogen unter einem alten Nadel-Wacholder (Juniperus rigida) im Karl-Foerster-Garten in Potsdam-Bornim. In seinem Schau- und Versuchsgarten in Potsdam führte er nach 1910 vor, was er in seinen Büchern weitergab. So konzipierte er den „Garten für intelligente Faule“ und forderte in einem Buchtitel: „Es wird durchgeblüht“. Es gibt kaum einen Garten heute, der nicht auf Karl Foersters Arbeit aufbaut. Seine Tochter Marianne Foerster pflegte den Garten weiter, 2010 übernahm die Deutsche Stiftung Denkmalschutz das Anwesen in ihr Eigentum und trägt so dauerhaft Verantwortung für seinen Erhalt.weiterlesen