1. Einführung
2. Über die Menschen in Ägypten
3. Kunstdünger
4. Die Ägypter und die westlichen Menschen
5. Weltwirtschaftsforum in Davos
6. Soziale Fähigkeiten in Ägypten
7. Wasserresoucen
8. Die (Gesetzes-) Guillotine
9. Die Sekem-Methode und der Islam
10. Bewusstseinsentwicklung in Sekem
11. Ausbildung
12. Kleine Sekems auch ausserhalb von Sekem
13. Die Stellung der Frau in Ägypten
14. Die Idee einer „Lebendigen Gemeinschaft“
Pro verkaufte CD geht 1€ als Spende nach SEKEM
Dr. Ibrahim Abouleish
Dr. Ibrahim Abouleish (*23. Maerz 1937 in Ägypten), studierte Technische Chemie und Medizin in Graz. 1960 heiratete er die Grazerin Gudrun Erdinger, mit der er zwei Kinder (Helmy *1961, Mona *1963) hat. Abouleish promovierte 1969 in Medizin und arbeitete anschliessend in der Arzneimittelforschung als Pharmakologe. Während seines Ägypten-Besuchs 1975 bedrückten ihn die Probleme des Landes (Bildungsnotstand, Überbevölkerung, Umweltverschmutzung). Er kehrte 1977 in seine Heimat zurück und gründete die Entwicklungsinitiative SEKEM auf 70 Hektar Wüste nordöstlich von Kairo.
SEKEM (altägyptische Hieroglyphe: „sonnenhafte Lebenskraft“) ist heute Marktführer bei organischen Produkten und pflanzlichen Heilmitteln. Das Unternehmen forciert den landesweiten Einsatz biologisch-dynamischer Anbaumethoden mit einer umweltverträglichen Schädlingsbekämpfung, insbesondere beim Baumwollanbau. Es betreibt Schulen, Arbeits- und Erziehungsprogramme, ein medizinisches Zentrum und eine Akademie für angewandte Kunst und Wissenschaften.
1984 gründete Abouleish die „Ägyptische Gesellschaft zur Förderung der kulturellen Entwicklung“.
SEKEM beschäftigt heute 2000 Menschen.
2003 erhielt Ibrahim Abouleish für die Entwicklung eines Geschäftsmodells für das 21. Jahrhundert, in dem wirtschaftlicher Erfolg in die soziale und kulturelle Entwicklung der Gesellschaft integriert ist und dies durch die „Wirtschaft der Liebe“ fördert, den Alternativen Nobelpreis.
„Insbesondere faszinierte mich die biologisch-dynamische Landwirtschaft, die aus der Anthroposophie entwickelt worden war und mit der man in Europa schon seit über 70 Jahren erfolgreich arbeitete. Durch sie, so war ich sicher, würde die landwirtschaftliche Situation in Ägypten entscheidend verbessert werden können.“
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