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Selbst-Schicksale

Psychoanalytische Studien zum beschädigten, leeren und tragischen Selbst

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Ausgehend von dem in der gegenwärtigen Psychoanalyse und Psychotherapie kontrovers diskutierten Verhältnis von konflikt- und strukturbedingten psychischen Störungen untersucht Roman Lesmeister klinische und sozialpsychologische Aspekte des gegenwärtig vorherrschenden Paradigmas des beschädigten Selbst. Der traumatologisch zu verstehende Dissoziationsgrad des Selbst im Zustand der strukturellen Beschädigung setzt sich fort im Phänomen des leeren Selbst, dessen Transzendenz- und Gottesverlust der Autor auch an Stoffen aus Literatur und Film exemplifiziert. Das – in Reaktualisierung des antiken Begriffs – tragische Selbst, das seine existenziellen Begrenzungen sowie die dadurch gegebenen unvermeidbaren konflikt- und schuldhaften Verstrickungen anerkennt, versteht Lesmeister als genuine Hintergrundfigur psychoanalytischer Selbst-Verständigung. Bei diesem interdisziplinären wie assoziativen Ritt reflektiert der Autor Wahrnehmungsstile und Dispositive klinischer Konzeptbildungen, rückt Maßstäbe in den Blick, die sich aus einer daseinsanalytisch verstandenen existenziellen Verfasstheit der Subjekte ergeben, und fordert dazu auf, die so gewonnenen Erkenntnisse in der eigenen psychoanalytisch-psychotherapeutischen Arbeit stärker zu berücksichtigen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8379-7766-0 / 978-3837977660 / 9783837977660

Verlag: Psychosozial-Verlag

Erscheinungsdatum: 01.02.2021

Seiten: 203

Autor(en): Roman Lesmeister

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