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Selbst- und Fremdwahrnehmung im Prozess kultureller Transformation

Anatolische Quellen über Muslime, Christen und Türken (13-15. Jahrhundert)

Produktform: Buch

Die Islamisierung und Türkisierung Anatoliens zogen sich über Jahrhunderte hin. Am Ende schied das byzantinische Anatolien aus der christlichen Ökumene aus und wurde ein integraler Bestandteil der islamischen Welt. Erklärungsbedürftig daran ist insbesondere, wieso die türkischen und muslimischen Zuwanderer, die lange in der Minderheit blieben, nicht in der vorgefundenen Mehrheitsgesellschaft aufgingen und stattdessen die von ihnen mitgebrachte Religion und Sprache nach und nach die Oberhand gewannen. Die vorliegende Arbeit will einen Beitrag zum besseren Verständnis dieses komplexen und unzureichend erforschten Prozesses leisten, in dem sie die Wahrnehmungsperspektive der ältesten muslimisch-anatolischen Quellen untersucht. Es handelt sich bei diesen Quellen um Werke der Geschichtsschreibung, Heiligenviten und Volksromane aus dem 13.-15. Jahrhundert. Diese Texte werden im Hinblick auf die inhärenten Wahrnehmungs- und Deutungsmuster des Eigenen und Fremden untersucht. Zentral ist die Frage, inwieweit diese Konzepte von Identität und Alterität sowie die ermittelten Mentalitäten und Bewusstseinslagen den Transformationsprozess reflektieren bzw. mitgestaltet haben. weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7001-7070-9 / 978-3700170709 / 9783700170709

Verlag: Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften

Erscheinungsdatum: 14.12.2011

Seiten: 488

Auflage: 1

Reihe herausgegeben von Velizar Sadovski, Bert G. Fragner
Autor(en): Sevket Kücükhüseyin

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