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Selbst und Selbststörungen

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Aus den Debatten der Philosophie des Geistes und der Phänomenologie kaum wegzudenken, hat sich die begriffliche Erforschung des „Selbst“ hier eine Bedeutung erkämpft, deren Spuren in den psychopathologischen Klassifikationssystemen kaum wiederzufinden sind. Erst in jüngster Zeit werden Versuche unternommen, die durch diesen Begriff und seine philosophische Erforschung eröffnete Dimension des Verstehens auf psychiatrische Störungsbilder wie etwa der Schizophrenie anzuwenden, deren Erleben sich einem deskriptiven Zugang immer wieder entzieht. Welche Arten des Selbsterlebens, welche „Selbste“ lassen sich aber konzeptuell und phänomenal unterscheiden? Wie ist es um die psychologischen Korrelata dieser Beschreibungen bestellt und welche Erkenntnisse hinsichtlich der Stabilität dieser Strukturen halten gerade jene Psychopathologien bereit, die teilweise oder gänzlich Selbsterfahrungen beeinträchtigen? Neben grundsätzlichen philosophischen Auseinandersetzungen mit der Thematik von Selbst und Selbststörungen vereint der Sammelband auch psychiatrische Forschungen, die interdisziplinäre Anschlüsse ermöglichen. So bieten gerade Störungen des Selbsterlebens der Philosophie die Möglichkeit, als Prüfsteine für ihre interpretativen Begriffe des Selbst zu fungieren. Mit Beiträgen von Thomas Fuchs, Mads Gram Henriksen/Joseph Parnas, Alice Holzhey-Kunz, Stefan Kristensen, Wouter Kusters, Stefano Micali, Philipp Schmidt, Alexander Schnell, László Tengelyi und Zeno Van Duppen. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-495-49002-0 / 978-3495490020 / 9783495490020

Verlag: Verlag Karl Alber

Erscheinungsdatum: 03.02.2020

Seiten: 256

Auflage: 1

Herausgegeben von Thomas Fuchs, Thiemo Breyer

32,00 € inkl. MwSt.
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