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Selbsterkenntnis in der Geschichte - Anthroposophische Gesellschaft und Bewegung im 20. Jahrhundert (Bd. 1)

Von den Anfängen bis zur zweiten großen Sezession 1875–1952

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die vorliegende Studie unternimmt den Versuch, eines der aufregendsten spirituellen Experimente des 20. Jahrhunderts aus der Perspektive eines teilnehmenden und zugleich kritischen Beobachters im Kontext der zeitgenössischen Geschichte nachzuzeichnen und zu interpretieren. Diese Geschichte ist in dieser Form bisher noch nicht erzählt worden. Den Schwerpunkt der Untersuchung bilden nicht Institutionen oder Organisationen, sondern die Debatten, die zwischen den Anthroposophen über ihr Selbstverständnis geführt wurden. Die Anthroposophische Gesellschaft soll, zumindest in ihrem Kern, eine Gemeinschaft von Geistesschülern sein. So wie der einzelne Mensch ein persönliches Unbewusstes besitzt, besitzt eine Gemeinschaft oder Gesellschaft ein kollektives Unbewusstes, einen kollektiven Doppelgänger, der nicht nur aus den Doppelgängern der einzelnen Menschen besteht, die diese Gemeinschaft bilden, sondern eine »eigenständige Wesenheit« darstellt. Der spirituelle Leib des Hüters der Anthroposophischen Gesellschaft ist zusammengesetzt aus ihrer Geschichte, aus den Folgen ihrer Handlungen, Gefühle und Gedanken. Diese sind zu Ursachen des Schicksals und des Charakters dieser Gesellschaft geworden. Durch die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Geschichte kann der Gesellschaft klar werden, wie sie in der Vergangenheit selbst die Grundlagen für ihre Gegenwart gelegt hat. Eine Gesamtdarstellung der Geschichte der anthroposophischen Bewegung im 20. Jahrhundert von diesem Gesichtspunkt aus ist bis heute nicht vorhanden.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9821354-3-4 / 978-3982135434 / 9783982135434

Verlag: Glomer.com

Erscheinungsdatum: 20.10.2020

Seiten: 516

Auflage: 1

Herausgegeben von Lorenzo Ravagli

58,00 € inkl. MwSt.
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