Selbstkritik macht stark
Wie wir vertrauenswürdiger, leistungsfähiger und überzeugender werden
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
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Selbstkritik? Ist das nicht das erste, was wir uns abgewöhnen müssen, wenn wir ganz groß rauskommen wollen? Wer sich selbst in Frage stellt, Zweifel und Widerspruch zulässt, nach eigenen Fehlern sucht, statt sie zu vertuschen, der macht sich klein und kann gleich einpacken. Selbstüberschätzung mit ein paar Einsprengseln von Größenwahn - so sehen Sieger aus. So verkünden es zumindest Ratgeber für Karriere und Lebensglück. Und auch die Sozialpsychologen konstatieren: Wer in der Hierarchie oben steht, über mehr Geld und Macht verfügt als andere, der sieht geflissentlich über die eigenen Schwachpunkte hinweg.
Allerdings ist dies kein Erfolgsrezept, sondern ein gewaltiges Problem. Wie im Übrigen auch die Sozialpsychologen erklären: Selbstüberschätzung und Blindheit für die eigenen Schwächen gefährden über kurz oder lang den eigenen Erfolg. Und auch für diejenigen, die einem selbstherrlichen Alphatier folgen müssen, ist das selten ein Vergnügen. Vielmehr ist es eine Bedrohung. Wer sich selbst für grandios hält, traut sich sehr viel mehr zu als andere. Aber genau darin liegt die Gefahr. Auch sehr kluge und überaus kompetente Menschen begehen haarsträubende Fehler, weil sie ihre Grenzen und Unzulänglichkeiten nicht kennen.
Selbstkritik muss sein. Selbstkritik ist die erste Voraussetzung, um sich zu verbessern. Sie ermutigt uns, es noch einmal zu versuchen. Sie schwächt uns nicht, sondern sie lässt uns überhaupt erst stark werden. Denn echte Stärke kann nur entstehen, wenn man sich darum kümmert, was (noch) nicht so gut läuft. Tatsächlich zeichnen sich viele, die Außerordentliches leisten, dadurch aus: Dass sie besonders selbstkritisch sind, ihr Handeln stärker hinterfragen als andere und einen klaren Blick dafür haben, was (noch) nicht gut gelaufen ist.
Selbstkritik macht aber auch den Umgang mit unseren Mitmenschen angenehmer. Wer sich gegenüber anderen selbstkritisch zeigt, gewinnt weit eher ihr Vertrauen und verschafft sich Respekt. Sind wir bereit, unsere eigene Position in Frage zu stellen, öffnet sich auch die Gegenseite. Wir kommen sehr viel besser miteinander ins Gespräch und finden sehr viel leichter eine Einigung.
Allerdings gibt es auch Gefahren: Selbstkritik kann zur Masche werden oder zur bloßen Pflichtübung. Überzogene Selbstkritik schadet uns ebenso wie das Kokettieren mit den eigenen Schwächen. Und schließlich dürfen wir uns mit allzu freimütiger Selbstkritik gegenüber anderen auch nicht angreifbar machen. Selbstkritik stärkt einen eben nur dann, wenn sie richtig gemacht wird. Wie das geschieht, davon handelt dieses Buch. Es ist ein Plädoyer für mehr Selbstkritik bei denen, die Verantwortung tragen.
Vorteile auf einen Blick
- fundiertes psychologisches Wissen, sachlich fundiert erklärt
- praktischer Nutzen für Beruf und Privatleben
- leicht verständlich und unterhaltsam geschrieben
Zielgruppe
Jeder, der vertrauenswürdiger, leistungsfähiger und überzeugender auftreten will und über ein souveränes Selbstbild verfügt.weiterlesen
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