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Selbstreferenz in Literatur und Wissenschaft

Kronauer, Grünbein, Maturana, Luhmann

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Selbstreferenzialität ist ein Hauptmerkmal moderner Literatur. Selbstbezüglich Formen wie Reflexivität, Rekursivität, Mise en abyme und Metalepse führen dabei oft in die Paradoxie. Sie ist Signum einer Ästhetik, die sich gerade dadurch behauptet, dass sie sich selbst beständig subvertiert und in Frage stellt. Von den Wissenschaften wird dem gegenüber meist eine Trennung zwischen Beschreibung und Beschriebenem erwartet. Seit einigen Jahrzehnten unternimmt man indes in Strömungen der Kognitionsbiologie und Systemsoziologie weitreichende Versuche, „sich selbst von außen zu beobachten“ (Luhmann). Anders als im Literarischen scheint es hier vor allem um ideologische Selbstvergewisserung zu gehen. Anhand paradigmatischer Beispiele aus Poetologie und Theorie eröffnet Florian Lipperts Studie eine neue Perspektive auf die diskursiven und gesellschaftlichen Ordnungen, denen Wissenschaft und Literatur heute unterliegen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-5526-0 / 978-3770555260 / 9783770555260

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 08.04.2013

Seiten: 214

Auflage: 1

Autor(en): Florian Lippert

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