Selbststigmatisierung und Charisma christlicher Heiliger der Spätantike
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Götz Hartmann untersucht christliche Asketen der Spätantike, die bereits zu Lebzeiten als 'Heilige' galten. Nach der Überzeugung ihrer Zeitgenossen hatten sie durch selbst auferlegte Entbehrungen die Gabe erworben, Wunder zu tun, konnten also Ereignisse eintreten lassen, die den gewohnten Ablauf der Dinge in unerforschlich scheinender Weise durchbrachen. In der theoretischen Ausrichtung der soziologischen Charismaforschung verpflichtet, analysiert der Autor das Phänomen asketisch begründeter Heiligkeit als spezifisch christliche Spielart charismatischer Autorität. Schwerpunkte sind die wechselseitige Entsprechung von autostigmativen Voraussetzungen und 'thaumaturgischen' Wirkmöglichkeiten des Asketencharismas, die Entstehung von Klöstern auf dem Weg seiner 'Veralltäglichung' und Institutionalisierung, das Zusammenspiel von Charisma und Hagiografie sowie der Rollencharakter asketisch begründeter christlicher Heiligkeit.
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