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Self-Tracking im Alltag

Qualitative Aneignungsstudie zur Wechselwirkung zwischen Praktiken der digitalen Selbstvermessung und Körperselbstbild

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Digitale Selbstvermessungsangebote wie Schrittzähler, Ernährungs-Apps oder Sport-Tracker machen den Körper als Objekt von Daten, Zahlen oder Graphen sichtbar. So bieten sie ihren Nutzer*innen laufend Anlässe, eigene Gewohnheiten, Ziele und Leistungen zu evaluieren und selbstbestimmt zu intervenieren. Diese qualitative Aneignungsstudie beschäftigt sich mit der Frage, in welcher Wechselwirkung diese Objektivierung des Körpers zum Körperselbstbild und Wohlbefinden der Nutzer*innen steht. Praktiken der digitalen Selbstvermessung werden im alltäglichen Gebrauch fester Bestandteil etablierter Körperpraktiken und Medienrepertoires, beeinflussen diese durch ihre spezifischen Potenziale aber auch nachhaltig. Die Integration in lebensweltliche Gewohnheiten wird als individueller Balanceakt nachgezeichnet, bei dem die oft mit solchen Angeboten verbundenen Verheißungen der Kontrolle und Selbstermächtigung eng mit Gefühlen des Erwartungsdrucks oder der Insuffizienz verbunden sind. Die vielfältigen Aneignungsweisen sowie deren Konsequenzen für das Wohlbefinden werden schließlich in einer Typologie zusammengeführt, um so den Blick auf die individuellen Kompetenzen zu lenken, die zu disruptiven oder protektiven Momenten der Mediennutzung beitragen können.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-658-41185-5 / 978-3658411855 / 9783658411855

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH

Erscheinungsdatum: 31.03.2023

Seiten: 320

Autor(en): Jakob Hörtnagl

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