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Semantic Assignment Rules in Bantu Classes

A Reanalysis Based on Kiswahili

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Der Autor des vorliegenden Werkes hinterfragt die bestehenden semantischen Bestimmungsregeln der Bantuklassen. Viele Wissenschaftler argumentieren, dass es keine bessere Alternative gäbe und auch keine Notwendigkeit zur Reanalyse der Bantuklassen und Regeln – wie hier vorgenommen – bestehe. Es wird hierbei übersehen, dass diese avancierten semantischen Regeln vornehmlich pädagogischen Charakter haben und sich somit nicht als linguistische Regeln eignen. Statistische Resultate zur Taxonomie der Konzepte und Kategorien werden als verlässliche Leitfäden zur Bestimmung linguistischer Regeln angenommen. Des Weiteren liegt der Fokus in genetischen und Nominalklassen-Analysen auf statistischen und quantitativen Auswertungen, so dass die qualitativen Funktionen und Verwendungen der Nomen und Nominalphrasen in gesprochener und geschriebener Sprache vernachlässigt werden. Ein weiterer Nachteil der traditionellen semantischen und morphologischen Bestimmungsregeln ist die Tatsache, dass die Bantu in negativer Weise als wenig fortgeschritten und einfach strukturiert dargestellt werden. Hier scheinen sie die Welt unreflektiert und fast kindlich wahrzunehmen, eine differenzierte Manipulation der Außenwelt scheint nicht stattzufinden. Die für dieses Werk gesammelten Fakten hingegen zeigen deutlich ein anderes Bild: die Welt der Bantuklassen ist wesentlich komplexer und in sich verzweigter als zur Zeit angenommen wird. Das vorliegende Werk bietet die Möglichkeit, Bantuwelt und -geist durch ein besseres Verständnis der Regelstruktur neu zu bewerten und den zugrunde liegenden Zusammenhang mit den morphologischen Regeln wieder zu entdecken. Ebenso soll unser Bild der semantischen Kategorisierung und Konzeptualisierung des Bantu-Universums modifiziert und ein Anreiz zu weiteren Reanalysen der Bantuklassen gegeben werden. REZENSIONEN „In sum, Semantic Assignment Rules in Bantu Classes is a work that rightfully and forcefully argues against the danger of crude oversimplification in approaches to Bantu noun class semantics. It will be of interest to Kiswahili specialists and to Bantuists, especially those with a love for unruly linguistic facts.“ (Mark Dingemanse in „Afrikanistik online“, www.afrikanistik-online.de/archiv/2008/1258, 1-2) „[...] the book is an important voice in the topic of assignment rules in Swahili classes, and Bantu in general. It intentionally argues against oversimplifications encountered in grammars and linguistic works. With a lot of major data it undermines the dogma of traditional noun class semantic systems. Without any doubt it should be of interest not only to the linguists but teachers of a language as well.“ (Beata Wójtowicz in den „Studies of the Department of African Languages and Cultures“ 41/2007, 178-180) Die folgenden Analysen zur Swahili-Grammatik wurden bei uns vom selben Autor veröffentlicht: „Argument and Predicate Relations in Kiswahili“, ISBN 978-3-89645-042-5. „Classes in Kiswahili“, ISBN 978-3-89645-022-7. „Matrix Nominal Phrases in Kiswahili Bantu“, ISBN 978-3-89645-550-5. „Objects and Complements in Kiswahili Clauses – A Study of their Mechanisms and Patterns, ISBN 978-3-89645-560-4. „Pronouns and Pronominalizations in Kiswahili Grammar“, ISBN 978-3-89645-543-7. „Reflexive and Reciprocal Syntax Revisited“, ISBN 978-3-89645-707-3. „Reflexives and Reflexivization in Kiswahili Grammar“, ISBN 978-3-89645-028-9.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Englisch

ISBN: 978-3-89645-703-5 / 978-3896457035 / 9783896457035

Verlag: Köppe, R

Erscheinungsdatum: 02.03.2007

Seiten: 138

Auflage: 1

Zielgruppe: AfrikanistInnen / BantuistInnen, LinguistInnen / TypologInnen

Reihe herausgegeben von Wilhelm J Möhlig, Bernd Heine, Wilhelm J.G. Möhlig
Autor(en): Assibi A Amidu, Assibi Apatewon Amidu

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