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Serbien / Serbia

Stadt als regionaler Kontext für Architektur / The city as a regional context for architecture

Produktform: Buch

Architektur im akademischen Sinne entwickelte sich in Serbien mit der Industrialisierung, die Ende des 19. Jahrhunderts voll einsetzte. Damit einher ging eine kontinuierliche Urbanisierung, die im zentralserbischen Industriegürtel die Städte wachsen ließ. Nicht zuletzt der politischen Strategie des langjährigen Staatschefs Tito (Unabhängigkeit von Moskau und die von ihm initiierten Organisation „Bewegung der Blockfreien Staaten“) ist zu verdanken, was sich noch heute an der erstaunlich hochwertigen und internationalen Beispielen ebenbürtigen serbischen Bauproduktion jener Zeit ablesen lässt. Die Ikonen der Wohn- und Verwaltungsbauten und der kulturellen Einrichtungen stammen fast alle aus der Zeit zwischen 1945 und 1980. Sie basieren zwar durchwegs auf der klassischen Moderne, die als repräsentative Architektursprache von oben gewünscht war, wurden jedoch eigenständig entwickelt. Die Entscheidung der Machthaber, die Architektur der Moderne zur „staatstragenden Stilrichtung“ zu erklären, ist der wesentlichste Unterschied der Baukultur Jugoslawiens und damit Serbiens zur Entwicklung in den Ländern des sogenannten Ostblocks. Heute existiert in Serbien eine junge Architekturszene, die tragfähige Bauten der Moderne vor Augen hat.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Englisch, Deutsch

ISBN: 978-3-9901411-5-1 / 978-3990141151 / 9783990141151

Verlag: Muery Salzmann

Erscheinungsdatum: 18.02.2015

Seiten: 216

Beiträge von Bojan Kovacevic, Adolph Stiller, Rifat Kulenovic, Duško Kuzović, Vladimir Vuković

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