Der Autor erzählt die Geschichte seiner Kindheit und Jugend, die bis zu seinem 10. Lebensjahr durch die Ereignisse des Zweiten Weltkrieges, die Flucht vor den „Russen“ und dann durch die Nachkriegszeit und die politischen Auswirkungen des Krieges geprägt ist. Er ist Zeitzeuge und zeigt auf, dass eine sehr unruhige, unter unglücklichen Umständen erlebte Kindheit und Jugendzeit, auch wenn sie zu einem erheblichen Teil ohne schulische Begleitung war, bei geringer finanzieller und räumlicher Ausstattung der Eltern und ohne staatliche Unterstützung nicht unumgänglich zum Verlust einer prägenden Schul- und Universitätsausbildung führen muss. „Set di up dat Perd“, ein Satz, fast absichtslos von seinem Vater in dessen „Platt“ bei einer Gelegenheit ausgesprochen, wurde zu seiner Lebensmaxime und vermittelte ihm in den schwierigsten Situationen seines jungen Lebens Kraft und Energie. Obwohl der einzige Versuch, sich tatsächlich dem Rücken eines Pferdes anzuvertrauen, beinahe katastrophal endete und ihn daher bestimmte, diese Position nie wieder einzunehmen, blieb er bei all seinen Unternehmungen stets seinem Leitsatz treu. Der Autor unternimmt erfolgreich das Experiment, die Erlebnisse seiner Kinder- und Jugendjahre in die ereignis- und verlustreichen politischen und geschichtlichen Abläufe dieser Zeit einzubetten.weiterlesen