Moderne Männlichkeit zerstört die Welt – doch der Feminismus kann uns retten. Denn eine sexuelle Revolution hat begonnen, und diesmal wird sie nicht aufzuhalten sein. Mitreißend und messerscharf schreibt Laurie Penny über Sex und Macht, Trauma und Widerstand. Über die Krise der Demokratie, die Krise weißer Männlichkeit und die Rückzugsgefechte derer, die Angst vor Machtverlust haben. Die sexuelle Revolution beginnt in unseren Herzen. Sie beginnt überall da, wo Frauen, queere, nonbinäre und trans Personen, vor allem BIPoC, aufstehen und nicht länger bereit sind, ihren Körper als jemandes anderen Besitz zu begreifen. Unsere Zeit der Krisen ist dank ihnen zugleich eine Zeit der produktiven Transformation, voller tiefgreifender und dauerhafter Veränderungen in unserem Verständnis von Gender, Consent und der Frage, wessen Körpern Bedeutung beigemessen wird. Angesichts einer patriarchalen kapitalistischen Gesellschaft, die noch immer von Ausbeutung und Zwang geprägt ist, fordert Laurie Penny eine Kultur des Consent, die weit über Sex hinausgeht: Auch in Arbeitsverhältnissen, in Systemen der politischen Repräsentation, im Miteinander müssen wir zu einer Logik des fortlaufend ausgehandelten Einvernehmens finden, um individuelle und kollektive Traumata zu heilen und für die Zukunft zu verhindern. Denn der moderne Faschismus hat keine glaubwürdige Vision der Zukunft anzubieten. Es ist an uns, sie zu gestalten.weiterlesen