In dem Buch werden feministisch-materialistische Ansätze mit dem schöpferischen Marxismus der jugoslawischen Praxis-Gruppe verbunden und aufgezeigt,
dass unser (ver)geschlechtlichtes Erleben eine Form der Entfremdung ist, die sich aus den materiellen gesellschaftlichen Verhältnissen ergibt.
Ansätze dieser Form der Entfremdung über individuelle Akte der Perfomanz zu überwinden greifen zu kurz und sind somit zum Scheitern oder zur ungewollten Aufrechterhaltung des kapitalistischen Regimes verurteilt.
Entfremdung - die geschlechtliche, die zwischenmenschliche und die im Produktionsprozess - kann nur in einem kollektiven Akt durch die sich selbst ermächtigte Gesellschaft in Selbstverwaltung aufgehoben werden. Erst so ließe sich das eigene Selbst erleben.weiterlesen