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Sie nennen es Leben, wir nennen es Arbeit

Globale Bioökonomie im 21. Jahrhundert

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Ebenso wie unbezahlte Haus-und Sorgearbeit lange als außer-ökonomisch oder „natürlich“ angesehen wurde, gilt dies heute für die Verfügbarkeit von lebendigen Körperstoffen und -prozessen in Reproduktions- und Biotechnologien im Zusammenhang mit der sogenannten Eizell-„Spende“ oder „Leihmutterschaft“. Der 3. Band der Reihe kitchen politics fokussiert die Sphäre der Reproduktionsmedizin und Biotechnologie als Bestandteil von Wertschöpfungsprozessen und diskutiert diese im Zusammenhang mit dem Konzept der Reproduktionsarbeit. Die Übersetzung eines grundlegenden Textes von Cooper/Waldby ermöglicht eine sachkundige Einführung in die verschiedenen Technologien und deren Problematik. In einem neuen Text setzt sich Cooper kritisch mit dem Arbeitsbegriff bei Marx auseinander und hinterfragt die stillschweigende Voraussetzung des männlichen Familienernährers im bürgerlichen Recht. Ergänzend diskutieren Felicita Reuschling und Susanne Schultz – unter anderem in einem Interview mit Cooper – die politischen Konsequenzen und Grenzen einer auf den Arbeitsbegriff fokussierten Diskussion.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-942885-86-7 / 978-3942885867 / 9783942885867

Verlag: edition assemblage

Erscheinungsdatum: 30.09.2015

Seiten: 152

Auflage: 1

Übersetzt von Max Henninger, Susanne Schultz
Autor(en): Felicita Reuschling
Herausgegeben von Melinda Cooper

9,80 € inkl. MwSt.
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