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"...sie trägt wieder keinen Stern."

Die Erfurter Familie Cars und Cohn

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die deutschen Juden lassen sich in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur vereinfacht in drei Gruppen einteilen: Juden, die insbesondere 1942 mit Massendeportationen in die Konzentrationslager verbracht wurden, wo sie durchschnittlich nicht mehr als neun Monate überlebten, bis sie den geplanten Tod fanden. Juden, die in "Mischehen" lebten und meist kurz vor Kriegsende, viele erst Anfang 1945, in die Konzentrationslager deportiert wurden. Für ihre vollständige Vernichtung reichte die Zeit nicht. Zu Juden aus "Mischehen" gehörten die Angehörigen der Erfurter Familien Cars und Cohn. In der Familie Cohn überwog die Zahl der Toten, in der Familie Cars überwog die Zahl der Überlebenden. Das nahende Kriegsende veränderte die "Normalität" der jüdischen Häftlinge. In den Lagern litten alle, aber es starben nicht mehr alle. Den Familien Cars und Cohn setzt dieses Buch ein würdiges Denkmal, für das aufrichtiger Dank gebührt. Zugleich wird die Frage nach Handlungsspielräumen aufgeworfen, die Kollegen und Nachbarn damals hatten. Eine Frage nach gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und eigenem Verhalten, die höchst aktuell ist.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-939718-91-8 / 978-3939718918 / 9783939718918

Verlag: Verlag Vopelius

Erscheinungsdatum: 06.11.2015

Seiten: 96

Auflage: 1

Autor(en): Steffen Raßloff, Ines Beese, Wolfgang Beese
Herausgegeben von Jutta Hoschek

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