2024 ist ein so genanntes Super-Sportjahr – mit Olympischen Sommerspielen in Paris und der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland, nur um die beiden wichtigsten Events namentlich zu benennen. Sieger und Siegerinnen werden gekürt, Erfolge wie Niederlagen analysiert. Und weil Sport in der heutigen Zeit mehr ist als, nun ja: Sport, wird dankenswerterweise auch über Nebenschauplätze berichtet – über wirtschaftliche Einflüsse auf sportliche Leistungen, über gesellschaftliche Einflüsse, über Medizin und Doping. Doping macht aus gefeierten Stars Verlierer, macht aus Helden Versager, aus Prominenten „Persone non grate“. Doch wie war es, als Doping ins Leben trat? Welche Angst verspürte der Sportler, die Sportlerin als der erste Wettkampf anstand und man sich bewusst war, nicht „sauber“ zu sein? Das Buch „Sie waren Helden“ schildert die Innensicht von Athleten und Athletinnen, die mit Doping in Berührung kamen und letztlich über die verbotene Leistungssteigerung stolperten. Sie erzählen von inneren Konflikten, gesellschaftlicher Ächtung und dem Neuanfang in einem Alltag, in dem das Geständnis wie eine Befreiung wirkte.weiterlesen