Yamen Hussein, ein in Leipzig lebender syrischer Dichter und Journalist blickt auf in seinen Gedichten nicht nur auf seine Fluchterfahrung, sondern vor allem auch auf das Hier und Jetzt - sei es in München (wo er drei Jahre mit dem PEN-Stipendium des Programms Writers-in-Exil lebte), in Leipzig und in den Zügen, wo er am allerliebsten seine Texte schreibt. Seine Gedichte handeln von Unterwegssein, von Zwischenstationen, von Erinnerungen, von dem Nicht-Ankommen und Nicht-Loslassen, vom Warten und Skypen mit der Mutter.
"Hier – das heißt, die Socken auf den Stuhl werfen, jeden Tag auf
dieselbe Stelle, und warten auf das, was kommt."weiterlesen