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Beiträge zu Qur’ân und Orientalistik (1911-1933)

Produktform: Buch

Bei der hier vorliegenden Edition von Texten aus der Hand von Gotthelf Bergsträßer geht es darum, neben einer Einführung in Leben und Werk und einem vollständigen Verzeichnis seiner Schriften, den Autor selbst zu Worte kommen zu lassen, zumal zahlreiche seiner Texte nur versteckt oder gar nicht aufzufinden sind. Aus diesem umfangreichen Werk musste eine repräsentative Auswahl getroffen werden, die von Michael Fisch herausgegeben wurde. Wenngleich der früh verstorbene Orientalist in seinem Schriftenverzeichnis knapp siebzig Veröffentlichungen und fünfzehn Editionen vorweisen kann, verweisen die hier vorgelegten Abdrucke mindestens auf die Hälfte des Gesamtwerks. Die hier edierten dreiunddreißig Beiträge von Gotthelf Bergsträßer umfassen einen Zeitrahmen von 1911 bis 1933. Die abgedruckten Texte der Kollegen bestehen in erster Linie aus Nachrufen. Zu erwähnen sind hier vor allem Hans Ludwig Gottschalk, Walter Otto, Otto Pretzl, Hellmut Ritter und Anton Spitaler. Wenngleich es nicht immer zu einem vollständigen Abdruck der ausgewählten Texte kommen konnte, so mögen doch praktische Erwägungen für eine Edition wie die hier vorliegende damit entschuldigt sein, dass es sich um eine Allgemeindarstellung handelt. Diese Publikation ist dem deutschen Orientalisten Hellmut Ritter (1892-1971) gewidmet. Gotthelf Bergsträßer (1886-1933) wurde im Alter von vierundzwanzig Jahren an der Universität Leipzig promoviert und habilitierte sich nur zwei Jahre später im Jahr 1912. Als sein akademischer Lehrer gilt August Fischer (1865-1949) und als sein treuester Schüler Otto Pretzl (1893-1941). Über beide Orientalisten liegen in der Buchreihe »Beiträge zur transkulturellen Wissenschaft« bereits Editionen vor. Mit Hilfe eines Stipendiums konnte Gotthelf Bergsträßer im Jahr 1914 erstmals die arabische Welt bereisen. Diese Reise führte ihn nach Syrien und Palästina. Mit dem Beginn des ersten Weltkriegs nahm Bergsträßer am Kriegsgeschehen teil. In dieser Zeit war er vermutlich in militärischem Auftrag in Konstantinopel akademisch tätig und vertrat damit auch koloniale und nationale Interessen. Mit Kriegsende musste er nach Deutschland zurückkehren. 1919 wurde er zum außerordentlichen Professor in Berlin ernannt und nahm ein halbes Jahr später einen Ruf nach Königsberg an. 1926 wechselte er an die Universität München. Gotthelf Bergsträßer gehörte nicht nur aufgrund seiner zahlreichen Reisen zu den wenigen deutschen Orientalisten, die den Nahen Osten nicht ausschließlich als Forschungsobjekt ansahen, sondern sich mit den Kollegen vor Ort, besonders in Ägypten, austauschten.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89693-759-9 / 978-3896937599 / 9783896937599

Verlag: Weidler Buchverlag Berlin

Erscheinungsdatum: 29.03.2021

Seiten: 290

Auflage: 1

Herausgegeben von Michael Fisch
Autor(en): Gotthelf Bergsträßer

49,00 € inkl. MwSt.
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