Der Literaturhistoriker Karl Otto Conrady urteilte einmal über das OEuvre von Sigrid Damm: „Ein imponierendes Werk. Es besticht durch seine literarische Kunst, die Fernes ins Gegenwärtige holt, neue Sichten öffnet, Übersehenes entdeckt, Erkenntniszugewinn vermittelt und zu alldem anhaltendes Lesevergnügen beschert.“
Leben und Werk der viel gelesenen und mit zahlreichen Preisen (u. a. Feuchtwanger-, Mörike-, Fontane-, Thüringer Literaturund Weimar-Preis) ausgezeichneten Schriftstellerin werden in fünf Gesprächen plastisch, die Ulrich Kaufmann mit der Autorin zwischen 1998 und 2021 geführt hat. Der Band wirft einen Blick auf ihr Frühwerk, lesenswerte Betrachtungen zur DDR-Literatur, und ist zugleich ein Sigrid-Damm-Lesebuch. Er enthält heute vergessene bzw. nur schwer zugängliche Texte über Kollegen, Freunde und bildende Künstler. Zahlreiche Fotos, von denen hier etliche zum ersten Mal veröffentlicht werden, geben Einblick in ein bemerkenswertes Leben, das im thüringischen Gotha begann und über Studium der Germanistik und Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Promotion sowie Mitarbeit im Ministerium für Kultur der DDR bis zu einer mittlerweile mehr als vierzigjährigen Tätigkeit als freiberufliche Schriftstellerin und Herausgeberin reicht.weiterlesen