Simulationsgestützte Entwicklung eines Staustufenmanagements zum Hochwasserrückhalt
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die zum Teil katastrophalen Auswirkungen großer Hochwasser, wie die Ereignisse
2002 und 2013, zeigen deutlich die Vulnerabilität fließgewässernaher Siedlungsstrukturen
an großen Flüssen. Um Schäden zu reduzieren sind alle anwendbaren
Hochwasserschutzmaßnahmen und insbesondere deren Wechselwirkung detailliert
zu untersuchen und hinsichtlich ihrer Anwendung zu überprüfen. An staugeregelten
Flüssen besteht die zentrale Frage, ob mit einer hochwasserangepassten, intelligenten
Steuerung der Staustufen ein Beitrag zur Hochwasserminderung geleistet werden
kann. Bei dieser angepassten Betriebsweise der Staustufen oder Staustufenketten -
auch als Staustufenmanagement bezeichnet - wird vor dem Hochwasser durch eine
Absenkung des Oberwasserstandes Rückhaltevolumen in der Stauhaltung generiert,
das durch einen gezielten Aufstau des Oberwasserstandes bei Durchgang des Hochwasserscheitels
zur Scheitelkappung und damit Abminderung des Hochwasserscheitels
genutzt wird. Des Weiteren stellt sich die Frage, wie das Zusammenspiel zwischen
Staustufenmanagement und dem Betrieb eines Flutpolders zum Hochwasserrückhalt
erfolgen kann.
Vor diesem Hintergrund entwickelt Frau Dickel ein komplexes Modellsystem für den
staugeregelten Inn mit einer Länge von ca. 210 km und 15 Staustufen, mit welchem
konkrete Steuerungsvorgaben zum Hochwasserrückhalt durch kombinierten Betrieb
von Staustufenmanagement und Flutpolderbetrieb abgeleitet werden.weiterlesen
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