Simulierte Demokratie
Demokratie im Kapitalismus - geht das? Band 2
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Geschichte des westlichen Parlamentarismus ist von Beginn an auch eine Geschichte der Volksverachtung von Seiten der immer schon herrschenden wirtschaftlichen und politischen Eliten. Die Analyse einer sogenannten Demokratie, die ihren eigenen politischen wie menschenrechtlichen Ansprüchen zu keinem Zeitpunkt genügte, zentriert sich auf die aktuelle Situation in Deutschland und Europa, wird aber durch zahlreiche Exkurse in die Frühgeschichte der parlamentarischen Demokratie in Europa und ihre Entwicklung in den USA perspektivisch ergänzt.
Gerade in Zeiten einer latenten Banken- und Finanzkrise, einer anhaltenden Krise der Europäischen Union und einer sich radikal gebärdenden rechtspopulistischen Strömung in der gesamten westlichen Welt wird deutlich, wie wenig das Volk im Sinne des Wortes tatsächlich herrscht. Wie sehr und in welcher Form Demokratie seit eh und je nur simuliert wird und wie vehement die herrschenden Eliten in Wirtschaft, Politik und Medien auch daran festhalten, dass unser Volk eben zu dumm sei, um das Sagen zu haben.
Dieser Verachtung des Volkes durch seine Herrscher widerspricht der Autor der bisher erschienen zwei Bände: Wir brauchen keinen nur halb aufgeklärten autoritären Staat westlicher Prägung, der sich dem Kapitalmarkt unterordnet und sein Volk in Schach hält, wir brauchen mehr denn je reale Mitgestaltung vieler gesellschaftlicher Prozesse durch möglichst viele engagierte Bürger.
Der Souverän ist gefragt, aber auch der Souverän versagt. Unser grenzenloser Konsumismus und unser gemeinschaftliches Versagen als Bürger und Politiker bei der demokratischen Gestaltung von Erziehung, Bildung, Ökonomie, Medien wie Politik beflügelt diejenigen, die Angst und Dummheit schüren, während sie globale Ausbeutung und Fremdbestimmung fördern.weiterlesen
Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien
17,20 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand
lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage
zurück