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Sin Patrón - Herrenlos - Arbeiten ohne Chefs

Instandbesetzte Betriebe in Belegschaftskontrolle - Das argentinische Modell: besetzen, Widerstand leisten, weiterproduzieren

Produktform: Buch

Als Argentiniens Wirtschaft 2001 zusammenbrach, kam es zwar nur beinahe zur Revolution, aber Tausende Werktätige lernten, Betriebe unter eigener Kontrolle weiterzuführen. Heute gibt es mehrere hundert solcher Betriebe in Argentinien, zum Teil von der Regierung kooptiert, zum anderen Teil aber weiterhin im Aufstand – wie die Keramikfabrik FaSinPat (Zanon), in der nach wie vor alle den gleichen Lohn bekommen und alle die gleiche Stimme in der Vollversammlung haben, der höchsten Autorität im Werk. Im Buch, im Original herausgegeben von einem Verlagskollektiv aus Buenos Aires, gibt es die Geschichten von 10 derartigen Instandbesetzungen, die in Argentinien „recuperación“ heißen: Wiederinbetriebnahme, aber auch Genesung. Von Aneignung ist meist gar nicht die Rede – die Betriebe gehören sowieso dem Volk. Und konsequenterweise versorgen viele fabricas recuperadas ihre Nachbarschaft mit speziellen öff entlichen Diensten wie Volksschulen und Benefi zveranstaltungen. Übersetzt, aktualisiert und mit Praxisanregungen angereichert von Daniel Kulla.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-940865-64-9 / 978-3940865649 / 9783940865649

Verlag: Verein zur Förderung der sozialpolitischen Arbeit

Erscheinungsdatum: 31.01.2015

Seiten: 251

Auflage: 1

Übersetzt von Daniel Kulla
Autor(en): Adrian Mengay, Luciano Tepper, Maike Pricelius
Herausgegeben von Lavaca

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