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Sinn und Glück

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

RP Impulse. Zeitschrift für den Katholischen Religionsunterricht an allgemein bildenden Gymnasien und beruflichen Schulen des Instituts für Religionspädagogik der Erzdiözese Freiburg. In acht Rubriken (Schwerpunktthema, Religionslehrerinnen und Religionslehrer, Fortbildung, Heftmitte, Religionsunterricht, Entwicklungen in der Schule, IRP Intern, RU-Impulse) informiert die Zeitschrift über aktuelle Entwicklungen in Theologie, Bildungspolitik, Schule und Religionsunterricht und nimmt dabei die Interessen Religionslehrerinnen und -lehrer besonders in den Blick. Thema der Herbstausgabe 2014: „Sinn und Glück“ DinA4, 67 Seiten, 4/4 Farben, geheftet Liebe Kolleginnen und Kollegen, es heißt, die Sehnsucht nach einem glücklichen und sinnerfüllten Leben sei so alt wie die Menschheit selbst. Philosophen und Theologen aller Zeiten haben sich daran ab- gearbeitet – und auch aktuell ist das Thema in allen Medien präsent. Der zeitgenössische Philosoph Wilhelm Schmid spricht vom Menschen als einem von Grund auf transzendenten – nicht von vorn- herein religiösen – Wesen und meint damit die besondere Fähigkeit des Menschen, über sich selbst nachzudenken, sich und alles, was er wahrnimmt, zugleich in einen größeren Horizont zu stellen und prinzipiell auch anders denken zu können. Als ein Wesen der Möglichkeiten, die er in Freiheit nutzen kann, oft genug auch missbraucht, macht der Mensch die Erfahrung, dass Freiheit allein nicht reicht, sondern Sinn lebensnotwendig ist. Was aber vermag menschlichem Leben Sinn und Glück zu geben, kann es so erfüllen, dass es dem gerecht wird, was der Mensch ist und sein kann? Es dürfte niemanden verwundern, dass diese Fragestellung Eingang in die aktuelle Ratgeberliteratur gefunden hat und mit nicht zu unterschätzender Breitenwirkung schier unerschöpflich Auskunft darüber gibt, wie wir unser persönliches Glück erreichen können. Von erbaulichen Lebensweisheiten bis zu Glücksrezepten mit Erfolgsgarantie ist alles im Angebot. Andererseits haben sich aber auch kritische Stimmen aus Psychologie und Philosophie vermehrt Gehör verschafft und diese Glückseuphorie kritisch als (Selbst-)Optimierungswahn hinterfragt: Unglück und Scheitern seien nicht nur unvermeidbar, sondern vielmehr bei der Suche nach einem gelingenden Leben notwendig und von hohem eigenem Wert. Bei all dem scheint religiöse Sinnstiftung kontinuierlich im Rückzug begriffen zu sein und es fragt sich, ob überhaupt und wie denn die Sehnsucht nach Sinn und Glück religiös anschlussfähig wird? Die vorliegende Ausgabe bietet unterschiedliche Ansätze mit dieser Herausforderung umzugehen: Im Grundlagenteil Schwerpunktthema widmet sich Ludger Schwienhorst-Schönberger mit Kohelet dem Zusammenhang von einem guten und glücklichen Leben im Alten Testament. Mirjam Schambeck sf zeigt anhand empirischer Studien auf, was Jugendliche mit Glück und Sinn verbinden und Markus Enders setzt sich mit Viktor Frankls Konzept zur Sinnsuche auseinander. Unter der Rubrik Religionslehrerinnen und Religionslehrer richten sich Sylvia Kéré Wellensieck und Martin Lechner direkt an die Lehrkräfte und zeigen die Bedeutung von Resilienz für deren berufliche Tätigkeit auf, während Georg Langenhorst mit seinem Beitrag Homo legens ein Plädoyer für das Lesen hält. Im Anschluss daran erschließt Heinrich Dickerhoff unter der Rubrik Religionsunterricht, wie Märchen von Glück und Sinn erzählen. Daniela Nebel und Bernadette Eich greifen den Resilienzbegriff auf und entfalten ihn anhand einer biblischen Geschichte für den Religionsunterricht in der Sekundarstufe I. Wie Tage der Orientierung in einem neuen Konzept dazu beitragen können, dass Schülerinnen und Schüler in besonderer Wei- se in Beziehung treten, berichten Manuel Barale und Lisa Borchard. Darüber hinaus stellt Andreas Büsch im Nachgang zur Tagung Social Media im Religionsunterricht zentrale Aspekte zur Medienkompetenz vor. Neben einer knappen Einführung in die Ausstellung Gnade von Isabell von Marschall enthalten die letzten Seiten wie gewohnt besondere Link-, Film- und Literaturtipps zum Thema. Am 25. März 2014 verstarb der Priester, Religionslehrer und Universitätsprofessor Prälat Dr. mult. Eugen Biser aus Oberbergen. Sein Lebenswerk, das auch in der nach ihm benannten Biser-Stiftung fortgeführt wird, würdigt Axel Mehlmann in seinem Nachruf.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9600315-8-1 / 978-3960031581 / 9783960031581

Verlag: Erzdiözese Freiburg

Erscheinungsdatum: 01.11.2014

Seiten: 67

Herausgegeben von Institut für Religionspädagogik der Erzdiözese Freiburg
Redaktion: Maria Jakobs Dr., Stefanie Schneider Dr.

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