Osteuropa 66 (2016) 06–07
Zur Zerstörung von Mensch und Gesellschaft (Osteuropa 06-07/2016)
Produktform: Buch
Die Autoren des Bandes setzen sich mit der Zerstörung von Mensch und Gesellschaft durch Massengewalt und autoritäre Herrschaft auseinander.
Anda Rottenberg geht den Spuren des Traumas nach Holocaust und Zweitem Weltkrieg in den Werken zweier polnischer Künstler sowie des Filmregisseurs Andzej Wajda nach. Zsofia Bán zeichnet die symbolische Rückeroberung der Geschichte in dem ungarischen Spielfilm "Sauls Sohn"
(2015) und der polnischen Doku-Fiktion "Der Warschauer Aufstand" (2014) nach. Zudm dokumentiert und analysiert der Band die jüngste Repressionswelle des autoritären Staats gegen die Gesellschaft in Russland und Belarus, im Schwerpunkt "Ende des Liberalismus in Polen"
setzt sich Basil Kerski mit dem illiberalen Geist und der Widerstandskraft der polnischen Gesellschaft auseinander. Drei Beiträge nehmen die Suche der PiS-Regierung nach einem neuen Wirtschafts- und Sozialmodell für Polen unter die Lupe.
Ebenfalls im Heft: Identitätsbildung in der Ukraine, Geschichtspolitik in Usbekistan, sowjetische Nuklearkultur.
Der Band hat 256 Seiten und enthält zahlreiche Farbabbildungen der polnischen Künstler Andrzej Wróblewski und Alina Szapocznikow.
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