Sinnfindung und Reifung durch Leid
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Nach gegenwärtigem Forschungsstand der Theodizee- und Gewalttraumatologieforschung wissen wir mehr über negative Auswirkungen leidvoller Erfahrungen und wenig über positive Folgen, Glaubens-Veränderungen und die transzendentale Gottesbeziehung aufgrund innerfamiliärer chronischer Gewalttraumata von Frauen. Deshalb behandelt diese Dissertation die Frage der Sinnfindung und Reifung durch Leid. In Form Qualitativer Interviews werden Stimmungsbilder, Empfindungen, Stresssymptome, Bewältigungsversuche, Selbsteinschätzungen, Glaube an Gott, negative und vor allem positive Traumaauswirkungen zehn gewalterfahrener Frauen „geschützter Wohnungen“ Südtirols aufgezeigt und ein daraus entwickeltes Theodizee-Phasenmodell vorgestellt. Damit steigt diese sozialempirische Studie in die aktuelle Debatte der Trauma-, Gewalt- und Theodizeeforschung ein.
„Die gegenwärtige Diskussion, so könnte die Mahnung dieser Arbeit lauten, hat die Betroffenen nie zu Wort kommen lassen. Bevor wir aber über Leid sprechen, haben wir auf leidtragende Menschen zu hören. Dann, so meine Lernerfahrung, tut sich in diesen Frauen eine ‚Hiobstunde‘ auf, eine Erkenntnis Gottes von Angesicht zu Angesicht.“
Roman A. Siebenrock, Institut für Systematische Theologie, Universität Innsbruckweiterlesen
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