Mit „Der letzte Bericht von Atlantis“ schrieb Gábor Görgey ein so faszinierendes wie burleskes Epos über den unglaublichen Wandel der Gesellschaften im 20. Jahrhundert. Mit dem Untergang des Adels versinkt eine feudale Welt aus Traditionen und tief verwurzelten Werten in den Wirren zweier Weltkriege und schließlich in den Stürmen von Kommunismus, Diktatur, Eisernem Vorhang, aber auch dem Ende des Kalten Krieges und dem Fall der Berliner Mauer. Während all dieser Zeit sendet das untergegangene gesellschaftliche Atlantis – freilich immer schwächer werdende – Signale aus den Tiefen der Geschichte. Ádám Topporczy, letzter Spross einer uralten ungarischen Adelsfamilie, sucht in diesen Veränderungen der Gesellschaften seinen Platz.weiterlesen