Skeptisch, naturalistisch, aber gläubig
David Humes Psychologisierung der Religion
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Hume wurde und wird oft als Atheist betrachtet. Diese Auffassung verkennt die Grundlagen seiner Philosophie. Bereits bei der Herleitung unseres Wissens stellt er einen Glauben (natural belief und belief) in den Vordergrund, der zum wesentlichen Teil aus Gefühlen (passions) gespeist wird. Gleiches gilt für seine Religionsphilosophie. Der Glaube (hier: faith) in Form eines feeling of design ist Humes Weg zu Gott. Dieses bringt er meisterhaft in seinen Dialogues concerning Natural Religion zum Ausdruck. Wurde Hume zunächst als reiner Skeptiker, dann als Naturalist, überwiegend aber als Atheist angesehen, so zeigt diese Untersuchung, dass er Skepsis, Naturalismus und religiöse Gläubigkeit miteinander vereint. Sie weist darüber hinaus an den Beispielen von Schleiermacher, Feuerbach und James nach, dass Hume die Religion betreffenden Debatten des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusste. Schließlich wird der Inhalt von Humes true religion genauer als bisher geschehen beschrieben.weiterlesen
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