Als sie mit dem Wagen dem Fuße der Hügelkette folgte, anhielt und ab und zu Orte besichtigte, stellte sie fest, wie sich sogar auf dem Lande alles verändert hat. Sie lebte mal hier als bescheidenes Dorfkind. Die Erwachsenen kamen ihr groß, erfahren, einige sogar achtunggebietend vor. Es sollte eine Reise in den Umkreis ihrer Kindheit sein! Nicht zum Abschiednehmen! Nein, es reizte sie, Stimmungen und Bilder zu wecken, alles was sie selbst erlebte oder von anderen wusste. Wie selbstverständlich nahm man damals Pflicht und Arbeit an, denn gegen Armut war Fleiß das beste Mittel. Arbeitsfreudig waren auch die Störche am Kindsbrunnen. Der Teufel spielte noch eine Rolle in ihrer Welt und ängstigte zuweilen. Dafür bezauberten die Kirche, die Blumen, sogar der Friedhof. Ihr Dorf, wie sie es nennt, feiert bald tausendjähriges Jubiläum! Was sind da fünfzig, sechzig Jahre!!! Nachdenklich lässt sie passieren- vom Heute zurück in die Kinderzeit.weiterlesen