2020 fliegt Sigi Faschingbauer, diesmal mit einer Caravelle, über den Atlantik zurück ins New York 1959, um die Wahrheit um die Entstehung des Albums KIND OF BLUE und SO WHAT zu recherchieren. Dass die sechs Kompositionen, die nicht wie angegeben ausschließlich aus MILES DAVIS Feder stammten, weiß er, dass der geniale Trompeter ein exzentrischer Egomane und arroganter Narziss war, ebenfalls, doch Faschingbauer, der Jazz Freak, will unter der Oberfläche graben. Er wagt den Zeitsprung ins New York der späten 1950er-Jahre und sucht am Schauplatz, vornehmlich in den CBS Studios (The Church), 30th Street West, Midtown Manhattan, nach einer Gelegenheit, sich mit Hilfe von Candidus John John, dem alten Freund aus Monk-Tagen und lebendes Jazz-Lexikon, in das Hirn des MILES DAVIS einzuloggen. Was der Autor und Bildende Künstler dort inmitten des synaptischen Getöses von MILES DAVIS’ instabilen Ganglien und seines eigenen wirren Mal-Enthusiasmus erlebt ist so abenteuerlich, dass er fürchtet, ein Auffliegen seiner Undercover-Zeitreise könnte in den USA eine neuerliche Massenhysterie wie 1947 die des abgestürzten UFOs von Roswell, New Mexiko, auslösen.weiterlesen