Eine kritische Analyse von künstlerischen Aufführungen in YouTube und Instagram
Produktform: Buch
Wie verändert sich die Kunst im Zeitalter von Social Media-Plattformen? Begleitet von kontroversen Diskussionen und einem breiten medialen Interesse drängen digitale Kunstformen und popkulturelle Phänomene zunehmend in die aktuelle
Ausstellungspraxis und immer tiefer in den Kanon der Kunstgeschichte ein – bis jetzt fehlte es jedoch an einer grundlegenden
Reflexion eines der neuesten Formate zeitgenössischer Kunst: Social Media Performances.
Anhand der Auftritte von vier Künstlerinnen/Kunstfiguren – Amalia Ulman, Leah Schrager, Molly Soda und Arvida Byström –
untersucht Ismene Wyss konkrete Beispiele künstlerischer, performativer Inszenierungen auf Netzwerkplattformen und
lässt diese im Kontext zeitgenössischer kunsthistorischer Diskurse um Soziale Medien als eigenständige Kunstform sichtbar
werden. Mit welchen Themen befassen sich Netzkünstlerinnen? An welche feministischen Positionen und Diskurse schließen
sie an? Welche ästhetischen Strategien und narrativen Konstruktionen nutzen sie, um Unmittelbarkeit und Intimität in sozialen
Medien und für eine virtuelle Community zu erzeugen? Wie aktivieren sie die Aufmerksamkeit der Nutzer*innen und hinterfragen gleichzeitig gegenwärtige soziokulturelle Brennpunkte in einer digitalisierten Gesellschaft?weiterlesen