Mechthild von Magdeburg (1207-1282) stammte aus einem wohlhabenden, vermutlich adligen Geschlecht aus dem Erzbistum Magdeburg. Sie kämpft gegen alle Widerstände ihrer Zeit, predigt wider überkommene Religionsvorstellungen und trotzt mächtigen Kirchenvätern. Nur knapp entgeht sie dabei dem Scheiterhaufen.
Die Mystikerin lebte dreissig Jahre als Begine nach der Dominikanerregel in Magdeburg, seit 1270 im Zisterzienserinnenkloster in Helfta. Ihr Beichtvater, der Dominikanermönch Heinrich von Halle sammelte ihre Aufzeichnungen. Das ursprünglich niederdeutsch geschriebene Werk von hoher dichterischer Qualität bezeichnete Mechthild als «Das fliessende Licht der Gottheit». In der feministischen Mittelalterforschung wird Mechthild von Magdeburg als Ikone der Frauenmystik verehrt. Die Autorin, Dr. Sonja A. Buholzer, gehört zu den bekanntesten Schweizer Unternehmerinnen und befasst sich seit ihrer Dissertation mit dem Leben der Mechthild von Magdeburg und hat die Geschichte einer Rebellin in einen packenden Roman gekleidet. Die in unserer Zeit der Digitalmoderne besonders aktuelle Botschaft lautet: Liebe, Mut und Ethik.weiterlesen