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Soldaten zwischen zwei Uniformen

Österreichische Italiener im Ersten Weltkrieg

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Mehr als hunderttausend Soldaten der österreich-ungarischen Armee waren italienischer Muttersprache. Sie stammten aus dem Trentino oder dem Küstenland und kämpften im Ersten Weltkrieg im Heer des Kaiserreiches. Sie sprachen die Sprache des Feindes, weshalb sie aus nationaler Sicht als nicht vertrauenswürdig und verdächtig galten. Sie wurden hauptsächlich an die weit entfernte russische Front geschickt, wo Tausende von ihnen in Gefangenschaft gerieten. Den zwischen Österreich und Italien Zerrissenen begegnete man in beiden Ländern mit Misstrauen und in den russischen Gefangenenlagern waren sie gegensätzlichen Beeinflussungen und Versuchen nationaler Umerziehung ausgesetzt. Auf der Grundlage österreichischer und italienischer Quellen sowie von Memoiren von Soldaten werden ihre bewegten Geschichten rekonstruiert, geprägt von jahrelangem Krieg, Gefangenschaft und schwieriger Rückkehr. Anhand der Schicksale der italienischen Soldaten zeigt Andrea Di Michele die komplexen nationalen Dynamiken in den letzten Jahren des österreichisch-ungarischen Kaiserreiches.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-205-23283-4 / 978-3205232834 / 9783205232834

Verlag: Böhlau Wien

Erscheinungsdatum: 09.03.2020

Seiten: 245

Auflage: 1

Autor(en): Andrea Di Di Michele
Übersetzt von Salka Klos

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