Beiträge für eine starke IG Metall in Betrieb, Wirtschaft und Gesellschaft
Produktform: Buch
Seit dem Sommer 2020 hat die IG Metall Bezirk Mitte ihre Aktivitäten unter der Devise »Solidarisch in die Offensive« gebündelt. Der Offensivbegriff mag angesichts der Defensivsituation an das sprichwörtliche Pfeifen im Walde erinnern, er ist trotzdem bewusst gewählt. Denn trotz einer gewerkschaftlichen Defensivsituation und angesichts der besorgniserregenden klimatischen Entwicklungen muss es möglich sein, über eine offensive Reformperspektive mit weitergehenden Zielen zu sprechen.
Dabei geht es in diesem Debattenband weniger um abgeschlossene Wahrheiten als um eine strategische Suchbewegung, an der sich Betriebsräte ebenso beteiligen wie Gewerkschaftssekretär*innen und kritische Wissenschaftler*innen.
Im ersten Teil des Buches geht es um »gesellschaftliche Befunde und (gewerkschafts-)politische Zielsetzungen«. Der zweite Teil »Mitbestimmung und Arbeitsbeziehungen im Corona-Kapitalismus« handelt vom aktuellen Stand der betrieblichen Mitbestimmung sowie von Überlegungen für deren perspektivische Weiterentwicklung bis hin zu einer demokratischen Gestaltung und Steuerung der Wirtschaft. Die Autor*innen des dritten Teils »Perspektiven der Tarif- und Betriebspolitik« werfen den Blick auf aktuelle Fragen in der Metall- und Elektroindustrie. Zudem werden einige bedeutsame Betriebskonflikte der jüngsten Vergangenheit resümiert. Wenn »Solidarisch in die Offensive« nicht zur voluntaristischen Leerformel verkommen soll, muss auch darauf eingegangen werden, wie und mit wem die Mitgliedsbasis der gewerkschaftlichen Organisation verbreitert werden könnte. Um Erfahrungen und Anregungen hierzu geht es im vierten Teil.weiterlesen