Solitäre und Netzwerker
Akteure des kulturpolitischen Konservatismus nach 1945 in den Westzonen Deutschlands
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Konservatismus in Deutschland, ob mit Hitler verbündet oder im Widerstand, musste sich einerseits mit der Niederlage des Dritten Reichs auseinandersetzen, sich andererseits auf die Rückkehr der liberalen parlamentarischen Demokratie einstellen, die er vor 1933 bekämpft oder verachtet hatte. Die Beiträge in diesem Sammelband gehen den verschiedenen kulturpolitischen Strategien dazu nach und setzen sich mit zentralen Figuren wie Martin Heidegger, Ernst Jünger oder Carl Schmitt auseinander. Die Autoren zeigen, wie selbsternannte Mittler (Margret Boveri, Gerhard Nebel, Egon Vietta) diese zu vernetzen suchten. Vor allem betten sie die, die sich als Solitäre verstanden, ein in die wiederaufgenommenen oder neu entstehenden Netzwerke in Presse, Verlags- und Akademiewesen. Damit leistet der Band einen Beitrag zur Rekonstruktion der wechselweisen Adaption von Konservatismus, Demokratie und Nachkriegskultur.weiterlesen
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