Das Trauma an seiner neurobiologischen Wurzel packen
Produktform: DVD video
Der Vortrag informiert über die theoretischen Grundlagen von
Somatic Experiencing (SE) und zeigt die praktische Anwendung der Arbeitsprinzipien am Patienten (Demonstration dazu im Vortrag). Es wird die besondere Herangehensweise von SE für den Umgang mit Folgen von Schock und Trauma gezeigt. 1. Trauma im Sinne von Somatic Experiencing (SE) - 2. Ursachen und Auslöser von Trauma - 3. Traumabedingte Verhaltensweisen - 4. Die Lösung von Trauma mit Somatic Experiencing (SE) - 5. Hilfe im Notfall. Die meisten Therapiemethoden berücksichtigen in der Regel nicht in ausreichender Weise die während eines bedrohlichen Ereignisses ablaufenden körperlichen Reaktionen. Das von Peter Levine entwickelte Modell zur Überwindung und Integration traumatischer Ereignisse berücksichtigt in besonderer Weise das Nervensystem. Wenn es mit dem Erlebten “nicht fertig geworden” ist, reagiert der Organismus in Folge so, als bestünde die Bedrohung der Vergangenheit weiterhin. Dies äußert sich
z. B. Durch Unruhe, Panikattacken, Schlaflosigkeit, Flash-Backs,
Konzentrationsstörungen etc. Levine’s Traumabegriff beruht auf
Verhaltensbeobachtungen in der Tierwelt (Tierfilm-Demo im Video).
“Trauma entsteht, wenn bei Überforderung des Nervensystems der ursprünglich natürliche Zyklus von Orientierungs-, Flucht-, Kampf- und Immobilitäts-Reaktion nicht vollständig durchlaufen werden kann oder gar nicht erst zustande kommt“ (Peter Levine).
SE unterstützt Menschen mit Störungen nach traumatischen Erlebnissen, ihre biologischen Prozesse schrittweise und langsam zu vervollständigen und somit lebenswichtige Reaktionsmöglichkeiten wie Orientierung, Flucht, Kampf, Verteidigung wiederzugewinnen. Die tief verankerten Nachwirkungen von Trauma wie Unruhe, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Panikattacken, Flashbacks u.a.m. können sich schonend auflösen (Demonstration einer SE Behandlung im Vortrag).weiterlesen