Somerled
Mythos und Wahrheit eines schottischen Königs
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Selten gibt es einen schottischen König, der mit so vielen Mythen und magischen Ereignissen behaftet ist, wie Somerled, dessen Name immer wieder in der britischen Geschichte auftaucht wie ein Irrlicht. Der sagenumwobene Herrscher spielte seine Hauptrolle in der diffusen Insel- und Küstenwelt um die Irische See, mit den Hebriden, Argyll und Lochaber, der Insel Man und selbst Irland. Hier waren die Nordmänner, mit wechselnden Bindungen zum norwegischen König, dessen Souveränität oft nur nominell war, die dominante Macht, aber neben den Schotten mischten auch Iren und selbst die Engländer, die gestärkt aus der normannischen Eroberung hervorgegangen waren, mit. Und letztlich eben Somerled nach seinem dramatischen Machtaufstieg.- Der schottische König drängte die Norweger zurück und ist deshalb zum Retter der gälischen Kultur erklärt worden. Dem folgt die heutige Geschichtsschreibung so einseitig nicht mehr, aber Tatsache ist, dass die einst skandinavischen Hebriden heute die wichtigsten und fragilen Hochburgen der gälischen Sprache in Schottland sind. Und Somerled wird mit Recht als Stammvater mehrerer schottischer Clans geführt, allen voran des größten und prominentesten: den MacDonalds. Ihr Stammbaum beginnt mit Somerled, weiter zurückreichende Ahnenfolgen sind weitgehend Phantasie. Kein Zweifel: der Name hat denn doch mit Recht die Neugier gezündet, auch wenn das Netz der Beziehungen und Ereignisse außerordentlich kompliziert ist, selbst in Schottland, aber besonders im Raum um die Irische See, weil dort so viele Fäden zusammenliefen.weiterlesen
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