Sophie Henschel (1841-1915)
Lokomotivfabrikantin und Stifterin
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Inhalt
Vorwort
Philanthropin, Mäzenin und Unternehmerin
Eine Preussin in Kurhessen
Der Henschel-Erbe und ein ‚Blaustrumpf’
Eine gute Partie aus liberalem Haus
Beginn einer kongenialen Partnerschaft: statt eines Brautschmuckes ein Fest der Firma
Eine liberale Vision: Industrie und städtische Wohlfahrt im Gleichschritt
Eine Stadtbürgerin als ‚Politikerin’ für Soziales, Gesundheit und Armenfürsorge
Der ‚Frauen-Bazar’ und ein patriotisches ‚Damen-Comité’
Das Haus Henschel als Drehscheibe und ein vertraulicher Briefwechsel
‚Der Vaterländische Frauenverein zu Cassel’: ein Frauenverein im Zeichen des Roten Kreuzes
Ein erstes ‚Krankenpensionat’ und der Beginn der Ausbildung von Krankenpflegerinnen
Vorsitzende des Vaterländischen Frauenvereins zu Cassel
‚Kaiserin-Augusta-Stiftung’: die erste ‚Krankenpflegeanstalt Rotes Kreuz’
Das Kasseler Modell in der Armenpflege: ein bahnbrechendes Pionierprojekt
Die Lungenheilstätte Oberkaufungen
Die neue ‚Krankenpflegeanstalt Rotes Kreuz’
Der Vaterländische Frauenverein und die Entstehung einer Wohlfahrtskultur
„Die Pflichten des Reichtums“
„Die Fabrik nicht bloss als ein Mittel zum Gelderwerb“
‚Anstifterin’ von Bürgerinnenengagement
Das Konto P der Unternehmerin und ihre Stiftungen ab 1894
Die Schenkungen der Bürgerin an ihre Stadt
„In diesem Zeichen wirst Du siegen“
Anhang
Stammbaum Caesar-Henschel
Zeittafel
Quellen- und Literaturverzeichnis.
Sophie Henschel, Deutschlands erste Lokomotivfabrikantin, setzte gleich in mehreren Bereichen neue Massstäbe: als Mäzenin, im Wohlfahrtswesen und als Unternehmerin. Sie ging selbstbewusst und unabhängig mit ihrem Geld um, und war sowohl als Fabrikantin als auch als Stifterin wegweisend für zukünftige Generationen. Als langjährige Vorsitzende des Kasseler Frauenvereins des Roten Kreuzes begründete sie eine besondere Stiftungskultur von Frauen, die zur Bildung einer Solidargemeinschaft der Stadtbürger beitrug. Ohne im Besitz politischer Staatsbürgerinnenrechte zu sein, partizipierten Frauen durch ihr Vereinsengagement an den öffentlichen Belangen und beeinflussten unter Sophie Henschels Leitung entscheidend die Stadtentwicklung. Sowohl auf Vereins- wie auf Unternehmensebene setzte sie Dimensionen einer modernen Sozialfürsorge um, die an der Wiege des sich erst bildenden Wohlfahrtsstaates standen.
Sophie Henschel, Deutschlands erste Lokomotivfabrikantin, setzte Maßstäbe: als Mäzenin, im Wohlfahrtswesen und als Unternehmerin. Sie ging selbstbewusst und unabhängig mit ihrem Geld um, und war sowohl als Fabrikantin als auch als Stifterin wegweisend für zukünftige Generationen. Als langjährige Vorsitzende des Kasseler Frauenvereins des Roten Kreuzes begründete sie eine besondere Stiftungskultur von Frauen, die zur Bildung einer Solidargemeinschaft der Stadtbürger beitrug. Ohne im Besitz politischer Staatsbürgerinnenrechte zu sein, partizipierten Frauen durch ihr Vereinsengagement an den öffentlichen Belangen und beeinflussten unter Sophie Henschels Leitung entscheidend die Stadtentwicklung. Sowohl auf Vereins- wie auf Unternehmensebene setzte sie Dimensionen einer modernen Sozialfürsorge um, die an der Wiege des sich erst bildenden Wohlfahrtsstaates standen.weiterlesen
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