An allen Ecken und Enden kracht es im System: Der Kapitalismus befindet sich in einer multiplen Krise. Die politische Klasse ist verunsichert, macht aber in der Regel weiter in althergebrachten Bahnen.
Damit entsteht eine Lücke, um eine Welt jenseits des Kapitalismus zu denken und zu schaffen. Alternative Lebensweisen und Protestbewegungen bilden den Ausgangspunkt einer postkapitalistischen Perspektive, hier wird ausprobiert, was später kapitalistische Formen ersetzen soll.
Eben darum geht es den AutorInnen: eine bessere, sozialere, ökologischere und geschlechtergerechtere Welt nach dem Kapitalismus denken und planen zu können.
Aus dem Inhalt:
Ulrich Brand beleuchtet »Debatten um Degrowth und Post-Extraktivismus«.
Klaus Dörre erkundet »die Grenzen der Landnahme«.
Alex Demirović geht »an die Grenzen des Kapitalismus« heran.
Horacio Machado Aráoz untersucht Extraktivismus und Kolonialismus im 21. Jahrhundert.
Isabel Rauber denkt den Sozialismus im 21. Jahrhundert neu.
César Rendueles verknüpft Emanzipation, Brüderlichkeit und Solidarität.
Aaron Tauss/Tamara Ehs umreißen »die radikale Transformation des kapitalistischen Staates«.
Christa Wichterich errichtet »Bausteine von Zukunft« mit dem »Charme des Selbermachens«.
Raul Zelik berichtet »von Erfolg und Scheitern des sozialistischen Neoreformismus in Venezuela«.weiterlesen