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Soziale Ontologien des Mittelalters

Der Status der politischen Gemeinschaft und das Mängelwesen Mensch

Produktform: Buch

Die Welt der Naturwissenschaften kennt nur materielle Gegenstände, Bäume, Häuser, Organismen, die alle aus Materieteilchen zusammengesetzt sind. Aber erschöpft sich das Inventar unserer Welt in physischen Einzeldingen und deren Eigenschaften? Gibt es nicht auch Geld, Kunstwerke, Gesetze und die Eigenschaften, Bundespräsident oder Briefträger zu sein? Sind diese Gegenstände und Eigenschaften Dinge oder Entitäten sui generis oder lassen sie sich auf naturwissenschaftlich beschreibbare Objekte, auf Atome, Quarks, Elektronen o.ä. zurückführen? Die analytische Philosophie hat in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten das Thema der Ontologie des Sozialen wieder in den Fokus der vorrangig angelsächsischen Diskussion gestellt. Jedoch zeigt ein Blick auf das Mittelalter, dass bereits im 13. und 14. Jahrhundert eine Menge an Texten verfasst wurde, die sich auf verschiedene Weisen mit diesem Thema beschäftigten. Auf welche Weise haben mittelalterliche Autoren das Sein von sozialen Gegenständen, von Gesellschaften und von Institutionen konzipiert? Diese Hauptfrage soll anhand ausgewählter mittelalterlicher Texte (ca. 1260 bis ca. 1350) beantwortet werden. Dabei geht es auch um die Fragen nach der Natürlichkeit der menschlichen Gesellschaft und nach dem Verhältnis des Individuums und dessen Natur zum Ganzen der politischen Gemeinschaft.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-402-10352-4 / 978-3402103524 / 9783402103524

Verlag: Aschendorff

Erscheinungsdatum: 28.11.2022

Seiten: 473

Autor(en): Christian Rode

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