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Soziale Qualität strukturschwacher ländlicher Regionen in Nordwestdeutschland

Eine Analyse menschenfeindlicher Einstellungsmuster am Beispiel einer niedersächsischen Samtgemeinde

Produktform: Buch

Neben dem sich vielerorts vollziehenden soziodemografischen und wirtschaftlichen Strukturwandel können ländlich geprägte Regionen spezifische Merkmale aufweisen, die Ressentiments gegenüber sozialen Randgruppen sowie deren Ausgrenzung und Diskriminierung begünstigen. Trotz Modernisierungs- und Globalisierungstendenzen, vor allem in den Bereichen Arbeit, Familie und Zuwanderung, fungieren tradierte Werte und Regeln in ruralen Gebieten nicht selten noch als Orientierungslinien für Lebensplanung und -führung. Während daraus einerseits positive Effekte resultieren, wie die typischer Weise ausgeprägtere Reziprozität und soziale Vernetzung, können sich traditionsbewusste Haltungen in der Konfrontation mit abweichenden, fremden Einstellungen und Wertemustern andererseits zur Herausforderung entwickeln; insbesondere dann, wenn sich in der Bevölkerung Gefühle sozioökonomischer Bedroht- und/oder Betroffenheit einstellen. Der Zusammenhang zwischen ebendiesen Gefühlen und abnehmender Solidarität bzw. gar feindlichen Einstellungen gegenüber sozialen Minoritäten wurde, liegt der Fokus doch vergleichsweise häufig auf ostdeutschen Gebieten, speziell für eine strukturschwache ländliche Region in Nordwestdeutschland untersucht.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86676-272-5 / 978-3866762725 / 9783866762725

Verlag: Verlag für Polizeiwissenschaft

Erscheinungsdatum: 21.06.2013

Angekündigt für den 04.06.2013

Seiten: 128

Auflage: 1

Autor(en): Marlene Helms

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