Sozialgeschichte und Statistik des Mädchenschulwesens in den deutschen Staaten 1800–1945
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Im 19. Jahrhundert waren Gymnasien und Universitäten sowie die damit verbundenen Berufskarrieren Mädchen und Frauen verschlossen. Die Einrichtung und Entwicklung von Mädchenschulen war privaten und kommunalen Initiativen überlassen. Erst seit Beginn des 20. Jahrhunderts konnten auch für Mädchen 'höhere Lehranstalten' mit Abiturberechtigung eingerichtet werden, ihre Absolventinnen studieren und in 'mittlere' und 'höhere' Berufe eintreten.Der dritte Teilband des Datenhandbuchs zur deutschen Bildungsgeschichte II dokumentiert und interpretiert – in einem ersten Teil – den langwierigen Prozess des Ausbaus, der Ausdifferenzierung und Aufwertung der Institutionen der Mädchenbildung im 19. Jahrhundert am Beispiel einzelner Schulen, Schulträger (z.B. Orden), Regionen und Staaten sowie – in einem zweiten Teil – die Integration der verschiedenen Formen von Mädchenschulen in das öffentliche deutsche Schulsystem und den damit verbundenen Transformationsprozess zum dreigliedrigen Schulsystem des 20. Jahrhunderts.Die hier veröffentlichten Daten und Interpretationen sind grundlegend zum Verständnis des konfliktreichen und widersprüchlichen Emanzipationsprozesses der Frauen in Deutschland und zu den Mechanismen der historischen Schulentwicklung bis heute.weiterlesen
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