Sozialistenfrage und Revolutionsfurcht in ihrem Zusammenhang mit den angeblichen Staatsstreichplänen Bismarcks
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Stand Bismarck am Ende seines staatsmännischen Wirkens tatsächlich unmittelbar vor einem entscheidenden Eingriff in die Grundlagen des Verfassungslebens des von ihm selbst auf dieser Basis begründeten Deutschen Reichs, weil er keine Möglichkeit sah, weiterhin mit dem Parlament zu regieren und der ständig zunehmenden Opposition im Reichstag Herr zu werden? Dienten die im März 1890 in der Staatsministersitzung geführten staatsrechtlichen Erörterungen einer staatsrechtlichen Umgestaltung des Reichs? Hat also Bismarck vor 1890 vor der Verwirklichung eines konkreten Planes gestanden, weil seine parlamentarischen Mittel ausgeschöpft waren, und hat nur die unerwartete Entlassung durch Wilhelm II. die Ausführung seiner Pläne verhindert? Dem großen Fragenkomplex um die angeblichen Staatsstreichpläne im Jahre 1890 nähert sich Werner Pöls aus einer neuen Perspektive an: unter besonderer Berücksichtigung der Kampfstellung Bismarcks gegen die deutsche Sozialdemokratie und des damit zusammenhängenden Phänomens der Revolutionsfurcht. Insbesondere hinterfragt wird die Rolle, die Bismarck dem Deutschen Reichstag im Falle eines Staatsstreichs zudachte.weiterlesen
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